Autismus und Wanderverhalten: Tipps für den Schulanfang

12 | Abrahams Nation

Laut CDC hat 1 von 68 Kindern eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS), und Studien haben gezeigt, dass 49 % der ASD-Kinder dazu neigen, umherzuwandern. Das bedeutet, dass ungefähr 1 von 140 Schülern einer Schule ein Wanderverhalten zeigen könnte.

Infolgedessen haben immer mehr Schulen ihr Personal geschult und ihre Einrichtungen modernisiert, um das Umherirren zu verhindern und Probleme zu vermeiden. Abgesehen davon gibt es noch einige Dinge, die Eltern tun sollten, wenn ihr ASD-Kind wieder zur Schule geht.

1. Stellen Sie sicher, dass das gesamte Personal Bescheid weiß

Die Schule kann nichts tun, um Problemen vorzubeugen, wenn sie nichts über die Situation weiß. Treffen Sie sich mit dem Verwaltungspersonal Ihrer Schule und dem Lehrer Ihres Kindes. Sie sollten sicherstellen, dass ein Kind, das zum Umherirren neigt, jederzeit von einem Mitarbeiter beaufsichtigt wird. Auch das übrige Personal sollte informiert werden, auch wenn es nicht mit Ihrem Kind arbeitet. Auf diese Weise wissen sie, dass sie nach Ihrem Kind Ausschau halten müssen, wenn sie es unbeaufsichtigt sehen.

2. Gehen Sie den Umgang mit Ihrem Kind durch

Verschiedene ASS-Kinder reagieren unterschiedlich auf unbekannte Menschen. Manche können nicht kommunizieren, andere wollen nicht berührt werden. Das Personal sollte wissen, wie es auf Ihr Kind zugehen kann, wenn es unbeaufsichtigt gesehen wird. Wenn es Mitarbeiter gibt, die eher in diese Situation geraten, wie z. B. Sicherheitskräfte, stellen Sie Ihr Kind ihnen vor.

3. Erwägen Sie die Anschaffung eines Wandering Device

Moderne Technologie hat es einfacher gemacht, unsere Kinder mit GPS und anderen Ortungsmethoden im Auge zu behalten. Viele davon sehen aus wie Uhren, und einige von ihnen zeigen sogar die Zeit an. Einige können bei Bedarf eingeschaltet werden, während andere einen Alarm senden, wenn sie eine vorbestimmte Sicherheitszone verlassen. Sie sind außerdem so konzipiert, dass sie vom Kind nicht entfernt werden können und wasserdicht sind.

4. Überprüfen Sie die Einrichtungen

Die meisten Schulen haben jetzt Zäune um ihr Grundstück. Diese können helfen, aber vergewissern Sie sich, dass das Tor etwas ist, das Ihr Kind nicht leicht öffnen kann. Schauen Sie auch in der Schule nach. Sind die Türen in den Klassenzimmern ständig offen oder geschlossen? Sind die Ausgänge direkt im Blickfeld der Erzieher oder könnte sich Ihr Kind davonschleichen? Versuchen Sie, potenzielle Gefahrenzonen zu identifizieren und herauszufinden, wie Sie ihnen begegnen können.

5. Versuchen Sie, visuelle Eingabeaufforderungen zu integrieren

Einige Eltern mit ASD-Kindern hatten Erfolg mit roten STOPP- oder WAIT-Schildern in ihrem Haus. Wenn Ihr Kind auf diese visuellen Aufforderungen reagiert, überlegen Sie sich, wie Sie sie in der Schule einsetzen können. Sie könnten zum Beispiel dasselbe Schild an der Tür zum Klassenzimmer oder an der Tür zur Schule anbringen. Sprechen Sie mit Ihrem Schulverwalter, um zu sehen, wie er mit Ihnen zusammenarbeiten kann.

6. Arbeiten Sie an Konsistenz

ASD-Kinder reagieren gut auf konsistente Strukturen, Zeitpläne und Botschaften. Wenn Sie zu Hause ein erfolgreiches System oder einen erfolgreichen Zeitplan haben, versuchen Sie, sich während des Schuljahres daran zu halten. Wenn Sie Zeit haben, bevor das Jahr beginnt, versuchen Sie, einen ähnlichen Zeitplan zu erstellen, der zur Schule passt, z. B. jeden Tag eine bestimmte Zeit drinnen zu bleiben.

7. Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind

Dass Ihr ASD-Kind zur Schule geht, müssen Sie nicht alleine bewältigen. Sie haben ein ganzes Team von Mitarbeitern und Lehrern der Schule, die auf Ihrer Seite stehen. Seien Sie bereit, um Hilfe zu bitten und sich mit ihnen anzufreunden. Es wird viel dazu beitragen, die Dinge einfacher zu machen.